Über mich
Hier finden sich ein paar Informationen über meine Person und mein bisheriges Leben. Enjoy.
Hi, ich bin Nico
Geboren im Jahr 1987, in Düren (ja, genau dort, wo Köln und Aachen sich “Gute Nacht” sagen), startete ich mein Abenteuer namens Leben. Drove, mein Heimatdorf nahe Kreuzau, erinnert mich an eine Zeit voller Schabernack und unzähliger Eskapaden, die ich zusammen mit meinem Bruder erlebte. Wir waren die kleinen “Halunken” des Dorfes, die es schafften, meiner Mutter regelmäßig graue Haare zu bescheren. Ob es nun darum ging, Heuhaufen zu erklimmen, als selbsternannte Archäologen Bolzplätze umzugraben oder im Wald geheime Buden zu bauen – meine Kindheit war durchaus spannend und vor allem schön.
Mit 13 dann der große Umzug: von Drove in die Eifel, genauer gesagt nach Ramersbach bei Bad Neuenahr. Hier lernten wir, was Dorfleben wirklich bedeutet, insbesondere wenn man als “Neuer” dazustößt. Die Eifel – ein Ort, wo der Hahn noch persönlich weckt und das Internet wohl erst nächstes Jahrhundert ankommt. Nach zwei Jahren, in denen wir den Charme der Eifel in vollen Zügen genossen (und gelegentlich auch darüber stöhnten), zogen wir nach Bad Neuenahr um. Hier fand ich – halb überredet, halb geschubst von meinem Vater – den Weg in die evangelische Jugendgemeinde. “Junge, du brauchst Kontakte”, sagte er, und ich dachte mir: “Warum nicht?” Dieser Schubs erwies sich als Glücksfall: Die Kirche wurde mein zweites Zuhause, wo ich nicht nur in der Jugendarbeit aufging, sondern auch meine künstlerische Ader in Theater und Musik entdeckte. Ach ja, und als überzeugter Atheist begann ich, über die großen Fragen des Lebens nachzudenken.
Meine Reise zum Glauben war ebenso ein Abenteuer, geprägt von inspirierenden Begegnungen mit Menschen wie Pfarrer Rüder Stiehl, Jugendpfarrerin Regina Meinhof und Jugendleiter Thilo Mohr.
Nach dem Abitur zog es mich in die Ferne – Abenteuerlust im Gepäck. Meine Reise führte mich in unsere Partnerkirchengemeinde in Agusan auf den Philippinen. Ein Jahr lang tauchte ich ein in eine ganz andere Welt, lehrte Englisch (wer hätte gedacht, dass man als Deutscher Koreanern Englisch beibringen kann?) und kam mit mehr als nur Souvenirs zurück. Zurück in Deutschland, stürzte ich mich in mein Theologiestudium in Mainz, zog um nach Heidelberg, dann München, und wagte mich sogar kurzzeitig an die Philosophie – bis ich merkte, dass man als Philosoph eher selten die Welt rettet. 2017 dann der Meilenstein: mein erstes theologisches Examen. Mein Vikariat führte mich nach Mönchengladbach-Rheydt, wo ich nicht nur das Handwerk eines Pfarrers lernte, sondern auch meine Frau kennenlernte. Schließlich landete ich 2020 in Köln (mein großer Wunsch), in der evangelischen Kirchengemeinde Bickendorf. Hier lebe und arbeite ich nun – 75 % Gemeindepfarrer, 25 % digitaler Kirchenpionier. Ja, auch Pfarrer können Hashtags!
“Ein Glaube, der einem Angst macht, kann kein guter Glaube sein.”
Was ich so noch so Mache
Mein Leben liest sich ein bisschen wie das eines Renaissance-Menschen, nur dass ich den Part mit dem Philosophiestudium irgendwie verpasst habe. Stattdessen habe ich mich als ordinierter Pfarrer mit einem Magister in Theologie auf geistige Höhenflüge begeben – oder zumindest so etwas in der Art.
Wenn es um Musik geht, bin ich ein echter Multiinstrumentalist – Gitarre, Bass, Schlagzeug – und ich singe auch. Das heißt aber nicht, dass ich für jede Band geeignet bin, es sei denn, sie braucht jemanden, der enthusiastisch (wenn auch nicht immer perfekt) jeden Ton trifft.
Kampfsport? Ja, seit meinem fünften Lebensjahr. Mit einem 2. Dan in Taekwondo und einem 8. Kyu in Bujinkan Taijutsu bin ich bereit für… naja, zumindest für eine ziemlich ansehnliche Vorführung.
Das Theaterspielen hat mir beigebracht, wie man auf der Bühne überzeugt – eine Fähigkeit, die in der Kirche überraschend nützlich sein kann.
Und dann wäre da noch meine Affinität für Technik. Ich programmiere, schneide Filme und tauche in die Welt der Mathematik ein, was beweist, dass ich zumindest in einer Hinsicht ein typischer Pfarrer bin: Ich liebe es, Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen, selbst wenn es um Codezeilen geht.
Kurz gesagt, ich bin eine Mischung aus theologischer Neugier, musikalischem Enthusiasmus, sportlichem Ehrgeiz und technischem Tüfteln – was ziemlich praktisch ist, außer wenn es darum geht, zu erklären, was ich eigentlich beruflich mache.
Hier gibt es ein paar Dinge, von denen ich meine, dass ich sie ganz gut beherrsche.
- Swift / SwifUI
- Python
- Webdesign
- C#
Es gibt kein schwarz/weiß – es gibt nur bunt. Sehr bunt.